Dea Natura, 2019, 155 x 300 cm, Gouache auf Papier
Montag, 26. August 2019
Freitag, 16. August 2019
Wortfarne für Sanary
Cut Outs und Schrift auf gefärbtem Lokta Papier, je 49 x 38 cm
Terre
C’était comme si mes pieds ne pouvaient l’atteindre
C’était comme si mes yeux ne pouvaient la voir
Mes sens ne pouvaient la tâter
Bien qu’elle soit largement étalée tout près de moi
Elle était fragile, une toile crevassée
Comme je la touchais sa peau commença à se détacher
Elle sentait la glaise, et sur ma langue
Je sentais la craie et les matins brumeux
Quand elle reçu les premières gouttes de pluie
Ses yeux ont commencés à briller sombres, et ses cheveux
Embaumaient comme une essence rare
Tel un corps rempli de désirs elle s’étendit loin de moi
Des oiseaux blancs s’élevèrent
J’étais une guerrière, qui parcourt la plaine avec une épée
Et sur la plante nue de ses pieds
Par ce matin là dans le lit du fleuve
Erde
Es war, als reichten meine Füße nicht an sie heran
Es war, als könnten meine Augen sie nicht sehen,
meine Sinne sie nicht ertasten,
obwohl sie ganz nah vor mir ausgebreitet lag
Sie war ein rissiges, brüchiges Laken
Als ich sie berührte, begann sich ihre Haut zu lösen
Sie roch nach Ton, und auf meiner Zunge
schmeckte ich Kreide und den dunstigen Morgen
Als sie die ersten Regentropfen empfing,
begannen ihre Augen dunkel zu glänzen, und ihr Haar
duftete wie eine Essenz
Wie ein Körper voller Begehren reckte sie sich mir entgegen
Weiße Vögel stiegen auf
Ich war eine Kriegerin, die mit baren Sohlen und einem Speer
die Ebene durchstreifte
an diesem Morgen im Flussbett
C’était comme si mes pieds ne pouvaient l’atteindre
C’était comme si mes yeux ne pouvaient la voir
Mes sens ne pouvaient la tâter
Bien qu’elle soit largement étalée tout près de moi
Elle était fragile, une toile crevassée
Comme je la touchais sa peau commença à se détacher
Elle sentait la glaise, et sur ma langue
Je sentais la craie et les matins brumeux
Quand elle reçu les premières gouttes de pluie
Ses yeux ont commencés à briller sombres, et ses cheveux
Embaumaient comme une essence rare
Tel un corps rempli de désirs elle s’étendit loin de moi
Des oiseaux blancs s’élevèrent
J’étais une guerrière, qui parcourt la plaine avec une épée
Et sur la plante nue de ses pieds
Par ce matin là dans le lit du fleuve
Erde
Es war, als reichten meine Füße nicht an sie heran
Es war, als könnten meine Augen sie nicht sehen,
meine Sinne sie nicht ertasten,
obwohl sie ganz nah vor mir ausgebreitet lag
Sie war ein rissiges, brüchiges Laken
Als ich sie berührte, begann sich ihre Haut zu lösen
Sie roch nach Ton, und auf meiner Zunge
schmeckte ich Kreide und den dunstigen Morgen
Als sie die ersten Regentropfen empfing,
begannen ihre Augen dunkel zu glänzen, und ihr Haar
duftete wie eine Essenz
Wie ein Körper voller Begehren reckte sie sich mir entgegen
Weiße Vögel stiegen auf
Ich war eine Kriegerin, die mit baren Sohlen und einem Speer
die Ebene durchstreifte
an diesem Morgen im Flussbett
Übersetzung Erde, Eva Wal 2005: Martine Metzing-Peyre
Ausschnitte aus dem Farn-Fries, 318 x 50 cm, Gouache und Schrift auf Papier
Montag, 12. August 2019
Vier Schwestern
Ob es die Maya, die Inka oder die Irokesen erfunden haben: die Drei Schwestern Kürbis, Mais und Bohnen sind eine bewährte Dreiheit auf dem Hochbeet, die sich gegenseitig stützen, ranken lassen und beschatten. Eine perfekte Symbiose. Zu meinen drei Schwestern hat sich noch eine Gurke gesellt, die fleißig mitrankt und schlingt.
Ich kann es immer wieder kaum fassen, wie aus den kleinen Samenkörnen diese Wachstums-Explosionen entstehen. Und das alles ist auch in uns Menschen enthalten, diese Kraft, zu wachsen, zu streben, zu reifen? Spüren wir sie noch? Und was machen wir mit dieser Kraft?
Der Maya*-Schwestern-Dschungel unterirdisch, sozusagen:
Und überirdisch:
* Das Saatgut von bingenheimer nennt sich Maya-Mix, die "Inkagurke" kommt von den Nachbarn
Ich kann es immer wieder kaum fassen, wie aus den kleinen Samenkörnen diese Wachstums-Explosionen entstehen. Und das alles ist auch in uns Menschen enthalten, diese Kraft, zu wachsen, zu streben, zu reifen? Spüren wir sie noch? Und was machen wir mit dieser Kraft?
Der Maya*-Schwestern-Dschungel unterirdisch, sozusagen:
Und überirdisch:
* Das Saatgut von bingenheimer nennt sich Maya-Mix, die "Inkagurke" kommt von den Nachbarn
Donnerstag, 1. August 2019
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