Montag, 2. Dezember 2024

WOLKEN BLICKE

Das Jubiläum Wolken Blicke, 10 Jahre Schreibtage mit Kunstbetrachtung am Arp Museum Bahnhof Rolandseck, feiern wir im historischen Bahnhof, dem Arp Labor, mit Ausstellung, Lesung, einer Publikation und der Uraufführung eines kleinen Theaterstücks zu Marcel Marceau, unserem ganz besonderen Protagonisten in direkter Verbindung zur Geschichte des Bahnhofs. *

Beteiligte Schreibtag Autorinnen: Angelika Knaak-Sareyko, Andrea Sommer, Andrea Trude, Nelly Neukirchen, Katrin Meesmann, Daniela Boche, Renate Meier, Ingrid Kansy, Gisela Ott.



 

 Lesung und kleine Bühne im Nordraum



 

Bandbreite und Vielfalt

aus den Workshops 

Ausstellung im Südraum

Schriftgrafische Arbeiten: Cadavre Exquis "Falttexte" und eine Möbiusschleife zu Marcel Marceau als Gemeinschaftsarbeiten, Schreibverschlingungen, Wortpflanzen und Wort-Collagen-Pusteblumen zu Christiane Löhrs "Symmetrien des Sachten", ein Sophienmund, ein Stella-Hamberg-Hai, Katze zu "Tierisch was los! Das Tier und sein Mensch", Wolkenwurzel sowie eine Collage zur Collagen-Sammlung Meerwein. 








 

 

 

 

Wir strahlen wie das Wetter.

 

 Der Bahnhof Rolandseck vom Richard-Meyer-Bau aus gesehen.

 
Der "Schreibtag mit Kunstbetrachtung" hat sich seit seinem Beginn entwickelt. Es gab Highlights wie die Teilnahme an der Leipziger Buchmesse, einen Auftritt im (Nachbau des) Cabaret Voltaire zum 100. Dada-Jubiläum und einen Dichteraustausch mit Oxford mit zweisprachiger Publikation "Dada war alles gut"; es gab ein tiefes Tal, das durch die Pandemie führte und einen Neuanfang, der dieses Jubiläum hier und heute möglich machte.
 
 

Begrüßung durch Dr. Annette Krapp, Kunstvermittlung am Arp Museum








 
 
WOLKEN BLICKE

Publikation anläßlich des Jubiläums 10 Jahre Wolkenblicke,
Schreiben am Arp Museum mit Kunstbetrachtung,
Leitung: Eva Wal

50 Seiten mit Texten von sieben Schreibtag-Autorinnen
zu 10 Ausstellungen am Arp Museum
2014-2024

Herausgeberin: Eva Wal, 2024



Titelblatt: Monotypie und Collage,
(c) Eva Wal, VG Bild, 2024






Hommage an Marcel Marceau und den Zufall: "Das Gespenst zur Rettung der Welt",
Kammerstück in einem Akt von Eva Wal, 2024












Wolken Augen Blicke 

Eva Wal




Dienstag, 26. November 2024

Rollen, Reißen, Falten, Schneiden - Abschied von Campinas

 Der Koffer ist gepackt - und (zu) voll. Neue Farben, neue Bilder, Geschenke und so manches unverzichtbare Fundstück. Ich entschließe mich, einige Bilder sowie Papiere in der Galerie zu lassen, zu verschenken und weiterer Bearbeitung zu übergeben. Kurz bevor ich Galerie ATAL endgültig verlasse (für dieses Mal), lade ich meine beiden neuen Künstlerfreunde ein, meine Arbeiten, Bilder wie "Ektoplasma", "Cosmo" und "Good Vibes" zu sichten und mit mir gemeinsam über eine Kooperation nachzudenken. Das Treffen mit Valéria Scornaienchi und Samuel Menezes wird zu einer Session. Spielerisch und intuitiv transformieren wir dabei alles vorhandene Material. 

Kaum könnte man dem Ort "künstlerischer Nachforschungen", der programmatischen Aufforderung im Logo der Galerie, gerechter werden. 

Valéria fasste unseren Prozess, das Geschehen in Worte, schrieb es nächtlich auf. Der portugiesische Text kann Teil unserer weiteren Kooperation sein, die nun über die verfügbaren Kommunikationsmedien über den Atlantik hinweg stattfindet und uns verbindet.

Gleichzeitig ist dieser Abschied also ein Anfang. Obrigada und vai vai! 
































Hiermit sind auch die Blogeinträge zu meiner Künstler-Residenz in Campinas, Sao Paulo, Brasilien, beendet (Postings August bis November). Im nächsten Jahr geht es weiter mit noch zwei Stationen meiner Reise ins Landesinnere nach Brumadinho in Minas Gerais und den beliebten Küstenort Paraty in Rio de Janeiro.


Ankunft im August. Mit Mateus und Cecilia Stelini,

Inhaber, Künstler, Galeristen Galerie ATAL, Campinas