Donnerstag, 21. Dezember 2017

Winterwende


Eine helle, weiche Schicht hat die Welt überzogen

Zugedeckt die Welt vor meiner Tür

Weiße Räume in einer weißen Zeit
 

Die Stille dröhnt in meinen Ohren - hier draußen ist sie lebendig

Eine gezuckerte, gezauberte Weißwelt ruht sanft in meinem Handteller für einen Moment.









 Zittern und Wiegen und sanftes Schaukeln der Bäume, der Äste, Zweige und Blätter 
im schneeblauen Himmel.



Vogelfutter ausstreuen, Pflanzen abdecken,
den letzten Endiviensalat unter der Schneedecke
ausgraben, ernten und essen.
 




Singen möchte ich, schneesüß singen

Der Duft eines Morgens aus Schnee

Vögel fallen durch die Luft

Singen möchte ich, schneesüß singen.






 Die Statue am Teich trägt eine Schneeschlangenmuff und eine hohe-Priesterinmütze.


Die kleine, alte Saalweide konnte der Schneelast nicht länger standhalten.



 Eine Rosenblüte leuchtet rot aus dem Schnee,
ich hebe den Blick:


Bäume, Zweige, Himmel, Flockengewimmel kreuz und quer... und ich darin.



Winterwende.