Zur Finissage am 8. Dezember spielt Christine Burlon, Initiatorin des Projekts, auf ihrem Cello, ich trage Wald-Lyrik vor, Beatrix Rey liest Hermann Hesse und Sachtexte aus das "Geheime Leben der Bäume" von Peter Wohlleben sowie aus "Die unbewohnbare Erde" von Davis Wallace-Wells. Als Finale lässt Isabell Oestreich die Säge singen, während Veronika Moos ihre Installation rhythmisch-musikalisch um- und abbaut.
Fotos mit Dank an Markus Bollen (c)
Der Wald hinter meinen Augen
Es wächst mir ein Fell
unter der Baumstammhaut
Ich suche Gefährten
und finde schwebende Wurzeln
Silberstimmen aus Buchenstämmen
in die mein Name geritzt steht
Ich ruhe am Hals meines Pferdes
und lausche seinem Atem
Das Licht geht zwischen den Bäumen
Mein Geist mit mir
angstlos im Geäst der Wege
Der Wald hat Ein- und Ausgänge
Ich trage das Pferd den Berg hinauf
und hülle mich in seine schwarze Mähne
Eine Flut von Nüssen und Blättern
überschwemmt den Boden
Ich höre Klänge
im Takt des Waldfalls
Es spielt ein Orchester
Farnwächter Pilzesser Laubseher Waldrufer
Bekannte Stimmen
in einer neuen Sprache
Musik!
Aus der gleichnamigen Edition, 2013
Es wächst mir ein Fell
unter der Baumstammhaut
Ich suche Gefährten
und finde schwebende Wurzeln
Silberstimmen aus Buchenstämmen
in die mein Name geritzt steht
Ich ruhe am Hals meines Pferdes
und lausche seinem Atem
Das Licht geht zwischen den Bäumen
Mein Geist mit mir
angstlos im Geäst der Wege
Der Wald hat Ein- und Ausgänge
Ich trage das Pferd den Berg hinauf
und hülle mich in seine schwarze Mähne
Eine Flut von Nüssen und Blättern
überschwemmt den Boden
Ich höre Klänge
im Takt des Waldfalls
Es spielt ein Orchester
Farnwächter Pilzesser Laubseher Waldrufer
Bekannte Stimmen
in einer neuen Sprache
Musik!
Aus der gleichnamigen Edition, 2013