Donnerstag, 23. Dezember 2021
Montag, 13. Dezember 2021
NYX
NXY-Schneevogel from Eva Wal - Art & Video on Vimeo.
NYX-Der Mond from Eva Wal - Art & Video on Vimeo.
https://www.juergen-hoeritzsch.de/
https://www.juergen-hoeritzsch.de/printmaking-art/nyx.htm
Dienstag, 23. November 2021
Das Sternbild der Buche
Heute der erste Frost, die Welt ist geweißt am Morgen, alles zieht sich zusammen.
Ich streue Vogelfutter, so ist immer ein Flattern ums Haus.
Gestern schien die Sonne am Mittag, ich war wieder bei meinen Buchen im Wald.
21. November 2021
Donnerstag, 11. November 2021
Poems - Gedichte
Nun ist sie da, meine erste Sammlung deutsch-englischer Gedichte. Als Broschüre, 72 Seiten, Format A5, mit fünf schwarz-weiß Abbildungen meiner Bilder. Gedruckt von der Stadt Bonn, Oxford-Link.
Klappentext/ Blurb
The images and the poems speak to each other and the collection as a whole speaks to us. When an artist creates space, we enter a dialogue, too. It is an intriguing relationship and one that I value. Many languages make a world. Eva Wal is a fine interpreter. Poems in the Hourglass is unique and universal.
Pat Winslow
Die Arbeit an diesem Werk ist in der Tat Frucht einer langjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft mit dem Dichternetzwerk Oxford Stanza 2, das für mich besonders im Lockdown zu einer lebendigen Brücke aus der Isolation wurde. Besonderer Dank an Bill Jenkinson, der den Laden zusammenhält, so dass das Netzwerk brummt, und an Pat Winslow für Rat und Unterstützung! Thank you! Danke!
Kostprobe
Im Rahmen der Bonn-Oxford-Wochen ist für das nächste Jahr, 2022, ein Kunstprojekt geplant, das bildende Kunst und Lyrik verbindet.
Meine Gedichte werden dazugehören, ebenso meine bildende Kunst.
Ausstellungen und Lesungen und ein weiterer Lyrikband sind in Arbeit.
Montag, 1. November 2021
Besuch beim Seehund
Mit meinem Fernrohr hole ich die Welt heran
Scharfgestellt oder verschwommen
zittern Details und Fragmente im
Oval meiner Sicht die Ränder
laufen aus
Zeit ist verklärt und surreal die Welt
Ich sah Seehunde auf einer Sandbank
in der Nordsee liegen das Ausflugsschiff fuhr
nah vorbei
Doch von da oben von Deck aus gesehen
waren die Tiere viel zu klein
Sie waren irritierte Umrisse am Rande der
See zwischen Schiff und Land
Ich wollte ihrem Blick begegnen mit ihnen
eine Pfeife rauchen einen Schwatz halten über das
Seehundleben und das Menschendasein
oder auch nur über das Wetter an diesem Tag
Durchs Fernrohr zitterte das Bild wie
Tee in einer dünnwandigen Tasse
Ich sehnte mich nach Nähe und Besonderheit
Der Seehund und ich das auserwählte
Menschenkind von dem er sich das
silberne Fell streicheln lässt und in dessen Armen
er seinen stromlinienförmigen Leib biegt und
dabei wohlig quiekt
Das Schiff dreht ab die Spur ein
weißschäumender Fuchsschwanz auf See
Der Seehund windet seine zweigeteilte
Hinterflosse ineinander klatscht mit seinen
Vorderflossen an den Körper lässt die Barthaare
erzittern und
bittet mich zu Wasser
Freitag, 1. Oktober 2021
Wald, Sturm und Fiktion
Es gibt zwei neue Veröffentlichungen zu feiern:
Die KünstlerInnengruppe "Der Wald und der Sturm" hat nun eine Webpräsenz:
https://kunst-wald-sturm.jimdosite.com/
Hierzu einmal mehr eine Hommage an den Wald:
Lieber Wald
Flut, Wachskreiden, Gouache und Kohlestift auf Leinwandpapier, 140 x 180 cm, Juli 2021 |
Mittwoch, 1. September 2021
Vom Sagen und Summen
Bitte im Clip auf die Überschrift "Mit Bäumen Sprechen" klicken, dann erscheint das Set auf Soundcloud: Das Reh, Farn, Ich ging im Walde..., Schatten, Sternbild der Buche.
Texte, Gedichte, geschrieben 2020-2021, vorgetragen an den beiden Literarischen Nachmittagen im Skulpturengarten Rösrath, "Mit Bäumen Sprechen", Juni und August 2021.
Siehe auch "Schatten", voriges Posting.
Autor*innen, Vortragende bei den beiden Literarischen Nachmittagen: Irma Shiolashvili, Beatrix Rey, Andrea Karimé, Diana Ivanowa, Gudrun Hillmann, Max Kreide, Iris Schürmann-Mock, Monika Littau, Michael Domas, Adrienne Brehmer, Markus Bollen, Helli Hecht und Eva Wal.
Foto: Irma Shiolashvili |
"Das Summen der Wege" ist eine Compilation mit Sound aus einem waldigen und verwachsenen Gebiet vor meiner Tür. Die Aufnahme ist 7 Jahre her, als ich noch nicht lange im Bergischen lebte und die Umgebung intensiv mit allen Sinnen erkundete. Zeit, die Wege wieder einmal summen zu lassen.
Schatten
Montag, 23. August 2021
2. Literarischer Nachmittag
Der zweite Literarische Nachmittag "Mit Bäumen Sprechen" fand am Sonntag, 22. August im Rösrather Skulpturengarten Brander Straße statt, und zwar entgegen vorhergesagten Gewittern und starkem Regen bei rundum friedlich-freundlichem Wetter.
Zehn Autorinnen und Autoren, darunter drei Überraschungsgäste, luden in ihren Texten und Liedern zu weltenumspannenden Reisen ein. Dichtende (Kinderbuch-) schriftstellerin Andrea Karimé zeigte, wie sich Gedichte (ihres noch unveröffentlichten neuen Bandes "Das schönste Zimmer in meinem Kopf") um jeweils ein Wort aus einer der 200 Sprachen Afrikas drehen können. Diana Ivanowa sang ein bulgarisches Lied, das den grünen Wald verehrt. Eine Hommage an Bäume von Hermann Hesse trug Beatrix Rey vor, gefolgt vom Anfang des Romans "Jakob der Lügner" von Jurek Becker, Letzteres als Beitrag gegen Rassismus und was die Bäume - oder besser gesagt deren Fehlen im Warschauer Ghetto - damit zu tun hatten. Adrienne Brehmer nahm uns mit auf einen "Spaziergang" durch den Regen und zum Brunnen am Ebertplatz in Köln, und Liedermacher Bernd Bobisch sang vom Gehen, Nachdenken, Fühlen, Spüren und Meditieren im Wald während des Lockdowns. Die Initiatorin des Skulplturengartens, Helli Hecht, trug ein Farngedicht auswendig vor. Mein Gedicht "Farn" antwortete darauf. Von mir kam weiterhin ein Trauergesang um eine Buchenfamilie, die zum Sternbild wird und eine apokalyptische Vision, "Schatten", um das Verhältnis von Mensch und Natur, hier vorgetragen von Michael Domas. In seinem eigenen prosaischen Text erfand er ein Szenario, in dem Bäume reine Fiktion sind. Ebenso fiktiv ließ Gudrun Hillmann den Rhododendron zum Olivenbaum werden und den Farn zum Tannenbaum. Zum Schluss führte uns Irma Shiolaschvili von den Bäumen zum Rhein, und dies am Teich im Skulpturengarten und zum Deutschen in georgischer Sprache mitsamt Schriftbild.
Mit herzlichem Dank an alle Vortragenden, Singenden, Zuhörenden und Fotografierenden!
Mit dabei: die Ziegenböcke Ingo und Uwe.
Idee, Organisation und Moderation der Literarischen Nachmittage im Skulpturengarten: Eva Wal.
Mitorganisation, Unterstützung: Helli Hecht.
Fotos: Markus Bollen, www.Panoramic-art.de
1. Literarischer Nachmittag: Posting vom Juni
Zum PUKA, meinem gefilzten Hasen-Wesen im Skulpturengarten: Posting vom Mai