Montag, 22. Juli 2024

Eröffnung Spiegelbriefe


Begrüßung und Rede von Jürgen Middelmann, 

Leiter Kurfürstliches Gärtnerhaus






Performance Eva Wal, Laurence Courdier:

Besucher:innen erkunden die Briefe mit den bereitgestellten Spiegeln; wir schreiben auf Zuruf und aufeinander zu, was uns diktiert wird. Eine Melange aus Schlaglichtern aus den Briefen und selbst Erfundenem. Ein bisschen Dada.





Nun ist das Publikum dran.




Pressegespräch mit Christina zu Mecklenburg vom Bonner General Anzeiger


Erster Ausstellungstag












Vor meinen Shakespeare Sonnets


Erkundung der Spiegelbriefe: Spiegelschrift liest man am besten mit dem Spiegel.



Autorin Monika Littau













In einem literarischen Austausch schickten sich die beiden Künstlerinnen Eva Wal (Bonn, D) und Laurence Courdier (Sanary-sur-Mer, FR) Briefe, Postkarten, Collagen und Buchobjekte über vier Jahre lang mit der Post.
Diese Korrespondenz in Spiegelschrift, auf Deutsch, Französisch und Englisch präsentieren sie nun als Ausstellung entlang eines Zeitstrahls, weitgehend chronologisch, mit Sprüngen und in Wellen.

 
In einer Lesung, gefördert von der Gesellschaft für Literatur NRW, wird der literarische Schatz der Briefe gehoben:
Zitate, Passagen und Gedichte von Virginia Woolf, Sylvia Plath, Emily Dickinson, Paul Válery, Charles Baudelaire, Simone de Beauvoir, Gabriela Mistral, Robert Frost, Edward Thomas, Friedrich Hölderlin, Peter Huchel, William Shakespeare.
 
Ebenso eigene Gedichte von Eva Wal, die sowohl bildende Künstlerin als auch Dichterin ist.
 
Dazu eine Prise experimenteller Wortschöpfungen, dadaistischer Spielereien, surrealistischer Tauchgänge und Reflexionen über Privates und Globales.


Kennengelernt haben sich die beiden 2019 bei einer Residenz-Ausstellung Wals in Sanary-sur-Mer, dem Wohnort Courdiers. Dort zeigte Eva Wal Textgewebe eigener Poesie, geschrieben vorwärts und rückwärts. 
So entdeckten die beiden Künstlerinnen ihre gemeinsame Disposition, natürlicherweise in Spiegelschrift schreiben zu können.