Aufbau der Planetenmaschine mit meiner geschätzten Künstlerkollegin Katja Wickert im Haus der Natur für die Ausstellung "Wald Klang Zeit" im Oktober 2023.
Ohne die beiden Helden, Oliver Kerth und Thomas Dorando, wäre die Idee, eine Mondfinsternis mit kreisförmigen Filmbildern und selbsterfundenen Geschichten und Sounds, die sich aufeinanderzubewegen, in einer Eklipse überlagern und dann wieder auseinandergehen, nachzubilden, nichts als die kühne Idee einer durchgeknallten Künstlerin mit zuviel Bandbreite und multimedialem Multitasking-Tick und Kick geblieben.
In einer ebenso durchgeknallten, kühnen Hauruck-Aktion stellten Thomas Dorando und Oliver Kerth innerhalb von zwei Wochen anno 2006 dieses Ding her und in die Welt, auf dass sie Welten entstehen und verbinden werde. Ein Hoch und Dank noch einmal auf euch, Oliver und Thomas!
Die Dimension dieser tollen (im wahrsten Sinne des Wortes) Genesis wurde mir beim Wiederaufbau der Maschine nach gut einem Jahrzehnt Pause erst bewusst. Auch wenn ich denke, diese Zeit ist nun einmal vorbei, erfüllt mich dieser Wiederaufbau und dieses Hervorholen mit neuer, positiver Abenteuerlust.
Die Arbeiten, die für die Planetenmaschine entstanden, sind allerdings eher spirituell, meditativ und kontemplativ. Bei der Ausstellung "Wald Klang Zeit" nehme ich Bezug auf die Arbeit "Kranichraum", die bei einem Stipendium im Künstlerdorf Schöppingen entstand.
Kraniche, die als Schicksalsboten Glück und Katastrophen bringen, passen gerade wieder ganz genau in diese Zeit. Das Ensemble in der Ausstellung ausgewählter Filme und Objekte, die in Bezug zur Planetenmaschine stehen, vertritt die Dimension Klang und Zeit.
Dualität, Bewegung und Gegenbewegung.
Hoffnung
Peace and Peace of Mind.
Ausstellung WALD KLANG ZEIT
(c) Eva Wal, VG Bild 2023
Video in der Ausstellung,
Film nach der Filmperformance mit Planetenmaschine, live vertont von Matthias Nahmmacher, Querflöte
